Roland Preuß wurde nicht wieder ins Presbyterium gewählt.
Schwerte. Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte wird einen neuen Vorsitzenden erhalten. Wenn das frisch gewählte Gremium am 6. März in einem Gottesdienst feierlich eingeführt wird und am 14. März zur konstituierenden Sitzung zusammenkommt, wird Roland Preuß nicht mehr dabei sein. Der noch amtierende Vorsitzende hat am Sonntag bei der Wahl nicht genug Stimmen erhalten und gehört somit nicht zu den 20 Gemeindemitgliedern, die demnächst die Aufgaben des Presbyteriums wahrnehmen.
„Ich akzeptiere das Ergebnis dieser Wahl“, sagte er am Dienstag im Rahmen einer Medieninformation und wollte gar nicht detaillierter werden. Deutlicher wurde da schon Pfarrer Michael Kamutzki. „Mich hat das umgehauen“, gestand er. „Roland Preuß hat viel Engagement und Herzblut in sein Amt gesteckt“. Immer sei er korrekt und zuverlässig gewesen. Seit 2011 stand Roland Preuß an der Spitze des Presbyteriums, 16 Jahre gehörte er insgesamt diesem Gremium an. Den Rücken kehren wird er der Gemeinde nicht, sondern vielmehr aus dem Pool vielfältiger Aufgaben wählen.
Dr. Kathrin Wörmann-Büscher holt viele Stimmen
Roland Preuß ist nicht der einzige, der nicht mehr wiedergewählt worden ist. Auch Christian Kuske und Wolfgang Stöve haben nicht genug Stimmen von den 1090 Gemeindemitgliedern erhalten, die an der Wahl teilgenommen haben. Mehr als 600 von ihnen nutzten die Möglichkeit der Briefwahl, der Rest war persönlich ins neue Gemeindezentrum zur Wahl gekommen. Prozentual lag die Wahlbeteiligung bei 8,8 Prozent und damit immerhin um 2,2 Prozent über dem landeskirchlichen Durchschnitt.
Aus dem bestehenden Presbyterium wurden gewählt: Bianca Dausend, Wilfried Feldmann, Jasmin Groß, Ulrich Halbach, Dr. Wolfgang Nockelmann, Ilona Noss-Behler, Britta Santehanser, Sabine Schube und Arne Siegel; neu im Presbyterium sind: Dr. med. Claudia Eberhardt, Dr. Gernot Folkers, Bruno Giersch, Jürgen Harneit, Manfred Klawitter, Mareike Lloyd, Ulrike Roguschak, Renata Schmeiß, Klaus Siebert, Georg Tschorn und Dr. Kathrin Wörmann-Büscher. Letztere hat die meisten Stimmen bei der Wahl erhalten.
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